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Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus

Osterburken. (ahn) "Ein imposantes Bild" – so beschrieb Osterburkens Bürgermeister Jürgen Galm am gestrigen Freitag anlässlich des Spatenstichs für das neue Feuerwehrhaus die zahlreichen Gäste sowie die Baustelle, an der die Baufirma Heizmann aus Osterburken bereits mit den Erdarbeiten begonnen hat. Diese lassen die Ausmaße des neuen Feuerwehrhauses schon erahnen. Imposant sind aber nicht nur die knapp 14.000 Kubikmeter Brutto-Rauminhalt umbauter Raum, die in der Hagerstraße auf einer Fläche von rund 2750 Quadratmetern einmal stehen werden, sondern auch die Investitionskosten: Auf knapp elf Millionen Euro beläuft sich die Kostenberechnung aus dem Januar 2020. Die Stadt Osterburken trägt davon mit über neun Millionen Euro den Mammutanteil.

"Wir sind bitterlich enttäuscht worden", sagte Bürgermeister Galm angesichts der geringen Fördersumme, nachdem er den Ersten Landesbeamten Dr. Björn-Christian Kleih, den Gesamtkommandanten Peter Schmitt und den Abteilungskommandanten Thomas Stark, Sven Wilhelm vom Büro Oho-Architekten aus Stuttgart, die Mitglieder des Gemeinderats, die zahlreichen Feuerwehrkameraden, Vertreter der Ingenieurbüros Sack und Partner aus Adelsheim, Jörg Heizmann von der gleichnamigen Baufirma sowie im Besonderen Jürgen Walzenbach begrüßt hatte.

Dennoch habe man beschlossen, "für die Zukunft zu bauen", so Galm. Und dass dies ein positives Zeichen ist, darüber waren sich sämtliche Anwesende einig. Denn: "Dass wir in Osterburken ein neues Feuerwehrgerätehaus benötigen, war dem Grund nach jedem bewusst, der die Verhältnisse im bisherigen Gerätehaus kannte. Angefangen von der Enge der Stellplätze bis hin zum energetisch katastrophalen Zustand des Altgebäudes", wie das Stadtoberhaupt betonte.

Deshalb habe man, nachdem 2017 bei der Vorstellung des Feuerwehrbedarfsplans deutlich wurde, dass man einen Neubau brauche, sich für diesen entschieden. Auf der Suche nach dem richtigen Architekten habe man einen Wettbewerb veranstaltet, bei dem 2019 die Oho-Architekten als Sieger hervorgingen. "Bei der Planung haben wir versucht, alle einzubinden: den Gemeinderat wie auch die Feuerwehr", erklärte Galm. Inzwischen seien rund 80 Prozent der Gewerke vergeben.

Mit dem Spatenstich "kann es nun endlich losgehen", freute sich Galm. "Ich bin voller Zuversicht, dass die räumlichen wie technischen Gegebenheiten all das abdecken, was wir zum Schutz unserer Bevölkerung benötigen."

Dass die Feuerwehr das "Rückgrat der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr" darstelle, wo Nächstenliebe und ehrenamtliches Engagement in besonderer Weise gelebt würden, betonte auch Dr. Björn-Christian Kleih, der die Grüße und Glückwünsche des Landrats Dr. Achim Brötel, der Bundestagsabgeordneten Nina Warken sowie des Kreisbrandmeisters Jörg Kirschenlohr überbrachte. "Es ist deshalb notwendig, dass wir den Feuerwehrleuten eine moderne und gute Ausstattung zur Verfügung stellen." Dass die Stadt Osterburken den "großen Brocken" der finanziellen Hauptlast trage, sei "Ausdruck der Finanzierungsverantwortung der Stadt für die Pflichtaufgabe Feuerwehr", so Kleih, der seiner Freude darüber Ausdruck verlieh, dass die Feuerwehr ein "schönes und zeitgemäßes neues Domizil" erhalten werde.

Dieses stellte Architekt Sven Wilhelm näher vor. Das neue Gebäude erhalte zehn Fahrzeugstellplätze sowie einen Übungsturm. Schulungs- und Veranstaltungsräume stehen dann auch zur Verfügung, wie Wilhelm informierte, der für die gute Zusammenarbeit dankte.

"Danke" sagte auch Peter Schmitt an die Adresse des Bürgermeisters und des Gemeinderats. Er und seine Kameraden hätten in letzter Zeit oft die Frage beantworten müssen, ob man überhaupt ein neues Feuerwehrhaus brauche und ob man sich das überhaupt leisten könne. "Ja", so die eindeutige Antwort des Kommandanten auf beide Fragen. "Wir können uns es nicht leisten, kein neues Haus zu bauen."

Denn die Anforderungen an die Feuerwehr seien stetig gestiegen. Außerdem seien die Mängel am bestehenden Feuerwehrgerätehaus zu groß, zudem stünden dort keine Räume z.B. für eine Werkstatt oder für Schulungen zur Verfügung. Oder auch für das gesellige Zusammensein, der gerade nach einem Einsatz wichtig ist. "Die freiwilligen Helfer haben sich Geselligkeit und Kameradschaft verdient", so Schmitt, der den Neubau als "Investition in die Zukunft" und als "Zeichen für Bürgersinn und ehrenamtliches Engagement" bezeichnete, bevor es zum Spatenstich ging.

Bericht: RNZ

Bild: Feuerwehr Osterburken

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