Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich beendet
Eine Brandbekämpfung ohne Atemschutz ist heutzutage in der Feuerwehr fast undenkbar.
Umso wichtiger ist es möglichst viele einsatzbereite Atemschutzgeräteträger*innen in einer Feuerwehr zu haben. Mit dem vom 15. bis 26.11.2022 in Osterburken und Walldürn stattgefundenen Lehrgang können nun die Feuerwehren im Neckar-Odenwald-Kreis auf 16 neue Atemschutzgeräteträger*innen zurückgreifen.
Der Lehrgang fand erstmals unter der Leitung von Markus Stang zusammen mit den Ausbildern Peter Schmitt und Marcel Geiger und der Unterstützung von Thomas Lenkl statt. Die Ausbildung umfasste 25 Unterrichtsstunden, in denen Folgende Themen behandelt wurden: Grundlagen der Atmung, Atemgifte, Atemschutztauglichkeit, Rechtsgrundlagen, Wirkungsweise, Aufbau und Funktion verschiedener Atemschutzgeräte, Einsatzgrundsätze vor, während und nach dem Einsatz unter Atemschutz, Schlauchmanagement, Überdruckbelüftung, Personensuche, Menschenrettung, Wärmebildkamera, Atemschutzüberwachung und Notfalltraining. Ein Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Umgang und der Handhabung des Pressluftatmers. Hierzu wurden während des Lehrgangs mit den Teilnehmer*innen verschiedene Gewöhnungs-, Belastungs- und Taktikübungen unter Atemschutz durchgeführt.
Bei einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Lernzielkontrolle an der neuen Atemschutzübungsanlage in Walldürn wurde dann am Samstag, den 26.11.2022 das erlernte Wissen unter Beweis gestellt.
Zur anschließenden Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus in Osterburken konnte Markus Stang neben den Lehrgangsteilnehmer*innen und Ausbildern auch die Kommandanten der Teilnehmer*innen sowie den Stellvertretenden Kreisbrandmeister Thomas Link begrüßen. Nach einem kurzen Rückblick der Lerninhalte des Lehrgangs bedankte sich Markus Stang für die Bereitschaft der Feuerwehrkamerad*innen, sich als Atemschutzgeräteträger*in ausbilden zu lassen und appellierte den nun neu erlernten Umgang mit dem Gerät auch zukünftig regelmäßig zu üben. Ebenso bedankte er sich für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit der mitwirkenden Ausbilder.
Thomas Link schloss sich dem Dank an die Teilnehmer*innen und Ausbilder an und überbrachte die Grüße des Kreisbrandmeisters. Er unterstrich die Bedeutung des Atemschutzes, und zwar nicht nur bei Brandeinsätzen. Da es in unserem Landkreis, Gott sei Dank, eher selten zu Brandeinsätzen kommt, muss für den Ernstfall umso mehr geübt werden, sagte Link. Anschließend überreichte er den Teilnehmer*innen die Urkunden und gratulierte zum bestandenen Lehrgang.
Die Bescheinigungen erhielten: Maximilian Konrad und Dave Mayerhöffer (Feuerwehr Adelsheim), Niklas Hoffuri und Lukas Klüdtke (Feuerwehr Billigheim), Jan und Finn Strunze (Feuerwehr Limbach), Jonathan Specht, Sascha Hofmann, Marvin Möhler und Melanie Glattbach (Feuerwehr Ravenstein), Pius Ackermann, Hannes Barth und Felix Kolb (Feuerwehr Seckach), Tim Wacker und Jens Bodirsky (Feuerwehr Walldürn) sowie Julian Remar (Werkfeuerwehr Magna Rosenberg).
Bericht und Bild Feuerwehr Osterburken